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SCup 2014 Bericht

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Posted by Viktoria Kotnig Thursday, November 6, 2014 4:14:00 PM

SCup 2014 - Die Hochseeregatta des NCA jährt sich zum 30igsten mal.

Bei Bora zwischen 17 und 30 Knoten trainierten am Sonntag die ersten Crews des SCup im Archipel vor Jezera unter der Führung von Arthur Thüringer und Christian Kargl. Ein  oder zwei Reffs im Groß, die volle Genua oder doch nicht, Spi setzen oder das Tuch(und die Crew) schonen, das waren viele Fragen und noch mehr Entscheidungen. Es war ein herrlicher Segeltag unter blitzblauem Himmel.
Das Training unter der bereits renomierten Leitung hat auch am zweiten Tag mit beständiger Bora allen Crews die Möglichkeit geboten, Trimm und Manöver gehörig zu üben - und hat bereits gezeigt, dass die sportlichen Beneteau First 35 bei etwas mehr Wind zu siebent ausgezeichnet zu fahren sind und bei kleinerer Crew Kompromisse notwendig macht. Auch die Videoanalyse hat wieder die eine oder andere Erkenntnis gebracht und damit auch wieder offenbart, dass ein Training als Alleinstellungsmerkmal des NCA SCup für alle Teilnehmer wertvoll ist.
Montag abend zwischen 1800 und 1900 die bewusst kurz gehaltene Registrierungszeit: alle 19 Schiffsführer kamen leicht zurecht und gaben die Crewlisten bekannt, um neben dem offenen Titel Steirische Hochseemeisterschaft auch die an Bedingungen geknüpften Wertungen vornehmen zu können. Wie seit vielen Jahren üblich, übergab der steirische Segelverband dem NCA die Aufgabe die steirischen Landermeister zu ermitteln. Daneben gab es weiters die Möglichkeit für die Wertung bestes Damenboot, bestes Masterboot und bestes Jugendboot; gleich vorweg: aufgrund der zu geringen Anzahl möglicher Kandidaten von mindestens drei wertbaren Crews blieben diese Pokale für das kommende Jahr verpackt.
Trotz dieser Wertungsfülle blieb eines wie für den SCup üblich streng kurz gefasst: nur eine Einheitsklasse mit Spinnaker, heuer zum dritten mal auf Beneteau First 35.
Erstes Briefing Dienstag 0830: Wettfahrtleiter Klaus Vrecer erläuterte kurz die Ausschreibungsinhalte und machte auf die Besonderheiten der Startflagge U sowie Kursänderungsflaggen Rot und Grün sowie + und - aufmerksam, kurz darauf auslaufen der Boote. Bei herrlichem Sonnenschein und mäßiger Bora wurden Start und Ziel zwischen den Inseln vor Jezera gelegt, leicht drehende Bora und in der Bahn liegende Inseln machten daraus beinahe Navigationswettfahrten. Gegen frühen Nachmittag löste ein frischer Tramontana den eingeschlafenen Nordost ab und ermöglichte zwei Wettfahrten bei sehr gleichmäßigem Wind bei rund drei Beaufort.
Der zweite Wettfahrttag startete ebenso bei Bora, allerdings bereits deutlich schwächer, und verlangte der Wettfahrtleitung viel Geschick und Kenntnis ab. Bei anspruchsvollen Bedingungen konnten zwei weitere Wettfahrten durchgeführt werden.
Für den letzten Wettfahrttag blieb noch die Navigationswettfahrt - die auch eben durch die Navigation noch ein wenig im Ergebnis durchgerüttelt wurde.
Am Abend leitete Markus Schenkeli "der Showmaster" in Conference mit Commodore Viktoria Kotnig durch den Schlussakt: als Sieger des SCup durfte Wettfahrtleiter Klaus Vrecer seinen Sohn Lukas (gleichzeitig als Geschäftsführer von Suntours der Hauptsponsor der Veranstaltung) mit Crew küren, auf den Plätzen Peter Styblo und Peter Windholz - letzterer holte sich Luis Gazari zur Verstärkung, der es jetzt nicht mehr in den Redaktionsstress eingebunden das erste mal zum SCup schaffte ... und hoffentlich genau so begeistert war, wie wir.

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