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SCup17 - Training

Posted by Robert Jöbstl Monday, October 23, 2017 5:26:00 PM

SCup17 TrainingNoch am Samstag Abend konnten alle Boote von den Crews übernommen werden und sogleich wurden fleißig Leinen umgeschoren, Klampen abgepickt, Spinnakerbäume adaptiert, "Klaviere" beschriftet und sonstige Vorarbeiten geleistet, um die folgenden Trainingstage ganz der Segelperformance widmen zu können. 

Am Sonntag um 1000 eröffnete der schon langjährige S-Cup-Trainer Christian Kargl mit wenigen Worten das Training offiziell und kurz darauf legten alle Boote ab, um vor Jezera mit den ersten Übungen zu beginnen. Mit der (Wieder-)Gewöhnung der Crew aneinander und an das Boot wurden durch Wenden und Halsen um zwei Wendemarken begonnen und bei immer knapperen Bojen- und Trainerbootrundungen kamen zwei Armlängen entfernte Crews sogar an Schokolade. Nach der Mittagspause wurde der warme Südwind auch feuchter und erste Regentropfen bestätigten das Ölzeug. Die letzte Trainigswettfahrt des Tages wurde dann schon unter dauerhaftem Regen gestartet, der den restlichen Abend immer stärker wurde. Seinen Höhepunkt erreichte dieser während der Trainingnachbesprechung im Marinarestaurant, sodass der kurze Marsch zu den Booten zu einer sehr nassen Angelegenheit wurde. Kurz vor Mitternacht wurde der Regen weniger und die Bora begann - trotz des nassen und kalten Wetters konnte Dank der klassischen Wetterentwicklung ruhigen Gewissens schlafen gegangen werden.

Dank der Bora war am Montag alles aufgetrocknet und das Ölzeug wurde nicht aufgrund der Feuchtigkeit, sondern aufgrund der niedrigen Temperaturen von Anfang an getragen. Wieder wurde das Briefing kurz gehalten und um eine ähnliche Zeit ausgelaufen. Die Windgeschwindigkeit war tendenziell höher und so starteten alle Trainingsteilnehmer im ersten Reff. Erste Übung bestand daraus die bessere Seite des Regattakurses zu eruieren - rechts war's besser. Dann ging es an Startübungen und erste kurze Wettfahrten bei zunehmendem Wind, sodass die Segelfläche stets verkleinert und der Spi gar nicht gesetzt wurde. Die Bora ließ zu Gunsten der Mittagspause nach, um danach wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Starten und kurze Wettfahrten standen am Nachmittag am Programm und aufgrund der schnelleren Ermüdung dauerte das Training am Wasser etwas kürzer als am Vortag. Nach dem Anlegen wurden noch Proteste simuliert, bei denen die Trainingsteilnehmer sowohl die Rolle der Protestteilnehmer, als auch die der Jury übernahmen. Vielen Dank jedenfalls für das lustige Training - allein bis Montag haben sich die Tage in Jezera schon ausgezahlt.

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