Nautic Club Austria

Nachricht von Reinhard Knaus vom 15.1.2011

Monday, January 31, 2011 9:53:00 PM

Lieber NCA!

Um nicht ganz in Vergessenheit geraten zu lassen, dass ich aktiven Jollen–Sport betreibe, schicke ich euch einen Bericht über die jüngsten Geschehnisse der Laserszene.
Mit Beginn der vergangenen Saison 2010, bin ich vom Laser R in den Laser Standard umgestiegen, wie ein jeder Anfang doch schwer ist, habe ich mich mit viel Mühe wieder an die Nationale Spitze heran kämpfen können. Natürlich ist es schwierig mit knapp 75 kg im Standard, vor allem International zu bestehen, daher trainiere ich fleißig, wenn ich nicht gerade am Wasser trainiere, in diversen Kraftkammern.

Da ich am 1. Oktober beim Bundesheer als Leistungssportler im Bereich Segeln eingerückt bin, habe ich jetzt jede Menge Zeit und vor allem auch die Möglichkeit zu trainieren.Im Oktober 2010 durfte ich die überaus herrliche Grundausbildung des österreichischen Bundesheeres genießen. Da mit mir weitere 65 Spitzensportler eingerückt sind, darunter auch Mathias Sailer und Lukas Hobiger, hatten wir es denkbar einfach, denn da wir ja auch Zeit für unser Training haben mussten, durfte die Heeresausbildung nicht zu lange dauern. Nachdem diese erste Phase dann überstanden war, wurden wir auf die diversen Leistungssportzentren aufgeteilt, da wir Segler nahe ans Wasser mussten kamen wir in das Leistungssportzentrum Südstadt bei Mödling. Also begann das Training für uns. So verbrachten wir den ganzen November mit Ausdauertraining, Kraftaufbau und einigen Segeltagen am Neusiedlersee. Im Dezember begann dann das richtige Training, wir machten uns also auf nach Split um dort zehn Tage mit Mate Arapov als Trainer zu trainieren.Das Wetter ließ uns zwar mit dem Wind nicht im Stich, jedoch hatten wir eisige Temperaturen, so segelten wir bei 0 bis 5 Grad und 15 bis 25 Knoten Wind in Eiseskälte vor der Küste von Split. Nach einer kurzen Segelpause ging es dann nach Hvar zum Silvester Europa Cup. Nachdem wir zwei herrliche Trainingstage vor der Regatta genießen durften, hatten wir dann bei der Regatta selbst Pech mit dem Wind. So hatten wir dann nur 3 Wettfahrten aber immerhin einen gültigen Europacup.Zur Zeit, genieße ich die herrlichen Temperaturen der Insel Zypern, denn seit 6. Jänner sind wir nun in Limassol und genießen Sonne, Strand und herrlichen Wind.Jedoch ist es keineswegs Urlaub, denn die gut 1,5 – 2 Meter Welle in Verbindung mit 15 bis 35 Knoten Wind, bringen uns ordentlich zum Schwitzen.Mit dem renommierten Ungarischen Trainer der auch schon Lara Vadlau zum Erfolg verhelfen konnte, Andras Sigmond trainieren wir nun seit gut einer Woche bei wunderbaren 20 Grad.Und wir werden besser und besser Reinhard Knaus

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