Samstag in aller Herrgottsfrüh um acht starteten wir in unseren Trainingsslot für die 10. Auflage der Austrian Match Racing Tour in Gmunden am Traunsee. Das Organisationsteam um Anastasia Weinberger und Helmut Bonomo hatte es geschafft zum Finale zehn Teams mit starker internationaler Beteiligung (GBR, NED, POL, SLO, SUI) einzuladen.
Rund um Skipperin und Steuerfrau Kathi Strobl wurde das Kernteam um Christian Muschick und Mischa Strobl diesmal durch Marina Pfund verstärkt.
Der Traunsee gönnte uns zum Sommerausklang noch einmal traumhafte Segelbedingungen bei Sonnenschein und böigem "Oberwind" bis in die Abendstunden.
Diese Bedingungen erlaubten es der Wettfahrtleitung unter Anastasia "Stasi" Weinberger, die zwei Gruppen-Round-Robins am ersten Tag durchzuziehen.
Für einen kurzen Moment hatten wir die Qualifikation für die upper playoffs in Griffweite, als wir gegen Team Eureka aus Slowenien in Führung gingen, mussten uns dann aber doch mit den lower playoffs (Platz 7-10) begnügen.
Auch kulinarisch ging der Tag äußerst ansprechend zu Ende, zum Segleressen wurden wir mit frisch gegrilltem Fisch verwöhnt.
Um Playoffs und Finale zu ermöglichen, starteten wir auch Sonntags recht früh mit dem Briefing um 0745 und dem ersten Start um 0830. Der befürchtete vollständige Wetterumschwung (Schnee auf den Bergen) fiel glücklicherweise etwas milder aus als prognostiziert, der Wind war mit einigen Unterbrechungen segelbar.
In drei spannenden Matches der lower playoffs konnten wir uns gegen Team Stöger (das boat2sail Jugendteam) und Team Sammer durchsetzen, während wir gegen Loren Couch nach anfänglicher Führung den Winddrehern zum Opfer fielen. Dies bescherte uns Platz acht von zehn im Gesamtranking. Außerdem konnten wir unseren überraschenden letztjährigen dritten Platz in der österreichischen Meisterschaft verteidigen, diesmal mit insgesamt fünf österreichischen Teams.
Bei der Siegerehrung gab es großen Applaus und Dank für Stasi und Helmut für das zehnjährige Jubiläum der Austrian Match Racing Tour, und wir hoffen auf zahlreiche weitere Jahre, in denen wir es schaffen können, uns nach vorne zu arbeiten.
Bericht: NCA Match Race Team
Foto: AMRT / Anton Berner